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I need you, oh how I need your love ...
Zu diesem Song schwingen die drei Damen der Supremes die Hueften und schnipsen elegant mit den Fingern. Frontsaengerin Diana Ross hat spaeter als Solo-Saengerin Hits wie "Upside Down" und "I'm Coming Out" gelandet. Angefangen haben die Supremes in einem kleinen Haus in Detroit, das "Hitsville" getauft wurde. Tatsaechlich ist es ein Oertchen der Super-Hits, denn von hier kommt der beruehmte Motown-Sound. "Motown" ist eine Abkuerzung fuer die "Motor City" Detroit. Unter dem Label Motown Records sind die Jackson 5, Stevie Wonder und The Temptations zu Stars herangewachsen. Die meisten Kuenstler gingen noch auf die nahe gelegene Highschool, als sie in dem Studio in der Hitsville ihre ersten Songs aufnahmen. Die, die schon untergekommen waren, brachten Freunde mit und manchmal wurden auch diese zu Stars.
Laengst ist Hitsville ein Museum, Universal Motown ist nach New York gewandert. Der Museumsfuehrer erzaehlt voller Stolz die Geschichte des amerikanischen Traums, der an diesem Ort Wirklichkeit wurde. Mit einem Kredit von $800 hat ein gewisser Berry Gordy innerhalb von 20 Jahren ein Musikimperium mit 13 verschiedenen Labels aufgebaut. Er kaufte Songwritern einen Song ab und liess ihn von mehreren Kuenstlern nutzen; mal war es ein R&B-Song, mal ein Pop- oder auch Hip-Hop-Album. Ein Choreograph sorgte fuer einen bestimmtes Auftreten auf der Buehne, womit die Kuenstler bald identifiziert wurden. Der Museumsfuehrer lehrt seinen Zuhoerern die Bewegungen - viel muss er aber gar nicht erklaeren, die meisten erinnern sich sofort an den Move aus frueheren Fernsehshows, Parties aus der Jugendzeit oder Konzerte, die noch $5 Eintritt gekostet haben. Ein Schuljunge, der selbst zu Gast ist, legt zum Abschluss der Tour durch das Haus einen 1A-Moonwalk aufs Parkett.
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